Mittwoch, 3. November 2010

Die Kraft des positiven Denkens

„Das Glück gehört nicht jenen, die ein schönes Leben führen, sondern denen, die es schaffen, alle guten Seiten jeder Art von Erfahrung zu entdecken“  meint Muhammed Bozdag. Diesem Satz keinen Glauben schenken zu können, ist in meinen Augen die größte Verlorenheit überhaupt. Menschen, die in der Geschichte unsere Welt formten, hatten immer einen starken Glauben an die Kraft des positiven Denkens und des Sieges.
Wir wissen ja im Grunde, dass unser Unterbewusstsein im täglichen Leben eine bedeutende Rolle spielt. So setzten wir viele Handlungen mit tiefen Ursprüngen  ganz einfach ohne irgendwelche Schwierigkeiten. Warum sollten wir nun uns nicht bemühen das positive Denken in unserem Unterbewusstsein wurzelschlagen zu lassen, um das Leben von einer neuen aufbauenden Perspektive zu betrachten. Dadurch würde unsere Kraft mit Konflikten und Schwierigkeiten umzugehen sich vervielfachen und wir würden es endlich schaffen das Glas immer halbvoll zu sehen.
Ich möchte mit dem folgenden Satz fortfahren: „Du siehst das, was du sehen willst“, was als: „Dein Blickwinkel entscheidet, was dein Auge sieht“  übersetzt werden kann.  Ein Beispiel: Sie müssen zu einem wichtigen geschäftlichen Gespräch erscheinen und haben nur noch wenig Zeit. Sie beeilen sich während der Fahrt und sind ziemlich schnell unterwegs. Plötzlich platzt der Reifen und Sie versäumen den Termin. Sie ärgern sich und denken: „Wieso passiert gerade mir so etwas?“
Doch würden Sie in diesem Augenblick es schaffen positiv zu denken, würde ein ganz anderes Bild entstehen. Denn was wäre, wenn Sie beim Platzen des Reifens die Kontrolle verloren und einen Menschen erwischt hätten, Ihnen dabei etwas zugestoßen wäre, oder wenn Sie in eine Menschenmenge gefahren wären? Welche Konsequenzen hätte es gegeben? So sehen wir, dass jedes negative Urteil stets  den Pessimismus mit sich bringt.
Wenn unser erster Eindruck über eine Situation negativ ist, wird es künftig auch so bleiben. Doch wenn wir stattdessen einen positiven Gedanken verwirklichen könnten, würden wir verstehen, dass dieses gefährliche Ereignis tatsächlich mit leichten Folgen überwunden wurde und der ganze Stress überflüssig war. Die wichtigste Lektion für uns ist hier das positive Denken zu lernen. Denn Gedanken sind miteinander verkettet, je nachdem ob gut oder schlecht, sie folgen einander beharrlich.
Wir haben die Macht über unsere Gedanken und Handlungen. Viele Krankheiten werden nicht durch medizinische Vorgänge, sondern durch unser Denken  im Unterbewusstsein geheilt. Die Gesundheit ist das Wichtigste im Leben aber Stress ist der ewige Feind des Lebens. Der größte Stressfaktor wiederum ist unsere pessimistische Lebenseinstellung.
Wollen bewirkt Wunder. Ich werde nicht aufhören daran zu glauben. Ich weiß, dass an sich zu glauben allein die Hälfte des Erfolges ausmacht. Wenn ich mit einer schwierigen Situation konfrontiert bin und die Wahrscheinlichkeit, dass es gut ausgeht nur ein Prozent hoch ist, ist es für mich dennoch ein Grund an ein gutes Ergebnis zumindest zu denken. Diese Basis ermöglicht mir, egal in welcher Situation ich bin, mich aufzubauen, schlechten Gedanken loszulassen und die guten Früchte dieser Einstellung mit Freude zu ernten.
Um eine Künstlerin zu zitieren: „Ich habe alle “was wenn…“s aus meinem Leben entfernt.“ Das habe ich auch getan. Alles Negative hinter mir lassend möchte ich behaupten, dass nichts im Grunde unmöglich ist.  Wenn es unser Blick ermöglicht wird es unsere Sicht bestätigen. Vor fünf Jahren habe ich diese Einstellung und die Kraft des Wollens kennengelernt. Alles beginnt  mit dem Willen. Die Phase danach fließt  wie von selbst.
Den Schluss möchte ich mit den Worten von M. Bozdag machen: „Wenn Sie eine Kerze wünschen, können Sie sich selbst erläutern, Wenn Sie eine Sonne wünschen, können Sie die ganze Welt erläutern.“  Darum wünsche ich mir eine Sonne, ich möchte, dass alle Menschen die Sonne sehen können. Es ist das schönste Gefühl überhaupt, zu wissen, das was ich hier schreibe einem Menschen gut tun und vielleicht bewirken könnte etwas in seinem Leben zu ändern.
Was ist das für ein Gefühl über meine frohe, bejahende Lebensphilosophie zu lesen, sich dafür Zeit zu nehmen, vielleicht auf die Lieblingssendung zu verzichten um über das Leben zu denken. Wir sollten uns immer bewusst sein, dass wir das ernten werden was wir anpflanzen und erst wenn wir dabei von einer positiven Energie ausgehen, werden wir das Leben spüren.


Sengul Gökmen

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen